Dr. Frank-Jürgen Richter
Unternehmer, Visionär, Asienexperte, Autor
Dr. Frank-Jürgen Richter ist schon seit Jahren ein gefragter Gesprächspartner für Wirtschaft und Politik. Der Wirtschaftswissenschaftler ist Gründer und Präsident von Horasis, einem in Zürich ansässigen Unternehmens, das jährlich mehrere Kongresse für Unternehmer, Wirtschaftsexperten und Politiker ausrichtet. Richter ist ein gefragter Redner, der komplexe Sachverhalte mit Verve präsentiert und sein Publikum durch hohe Fachkompetenz begeistert.
Dr. Richter ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit - er ist Unternehmer, Visionär sowie Autor - und das alles aus Leidenschaft. Mit seiner reichen Erfahrung im Bereich der Globalisierung und seinem vielseitigen gesellschaftlichen Engagement unterstützt er auch chinesische, indische, russische und arabische Firmen in Fragen der Internationalisierung. Der gefragte Kommentator in der internationalen Presse ist auch häufiger Gast im TV.
Dr. Richter lebte, studierte und arbeitete zehn Jahre in Asien und war Direktor des Weltwirtschaftsforums (Davos). In zahlreichen Buch-Veröffentlichungen hat er Management und Wirtschaftspolitik Asiens und anderer aufstrebender Volkswirtschaften dargestellt. In der kontroversen Debatte um Globalisierung, also der wachsenden Verflechtung der Welt in wirtschaftlicher, sozialer, politischer und kultureller Hinsicht, kann Dr. Richter mit intellektueller Schärfe und praktischer Erfahrung punkten.
Für Dr. Richter ist Globalisierung als Wert per se gut und sollte nicht unterbunden, kann auch nicht mehr angehalten werden. Allerdings ist sie nicht überall gerecht. Richter betont kulturelle Identitätsverluste, weil große Teile der Weltbevölkerung von den Segnungen der Globalisierung ausgeschlossen bleiben. Er fordert und fördert den Dialog zu einer von Konsens getragenen Vision einer besseren Welt. Bedingung sind Freihandel und Normen, die das Zusammenwirken von Menschen, Institutionen und Nationen regeln.
Jemandem, der in den BRICS-Staaten Geschäfte machen will, rät Dr. Richter zu langem Atem. Die Kultur muss verstanden werden, was nicht heißt, die Handlungsweisen anzunehmen, sondern sie zu interpretieren. Und mit Illusionen räumt Richter auf: Chinesische Unternehmen kaufen Technologie und Marken - aber sicherlich keine Arbeitsplätze in Deutschland.