Tim Cole

Tim Cole ist Journalist, Buchautor, TV-Moderator, Trainer und Experte für die Themen Internet, eBusiness. Social Web und IT Security. Er ist ein führender Publizist zum Thema Wirtschaft und Technologie im deutschsprachigen Raum. Seine Beiträge, Kommentare und Kolumnen - alles klare, neutrale Analysen und kritische Einschätzungen technologischer Entwicklungen in Deutschland und der Welt sowie ihre Folgen für Wirtschaft - erscheinen in führenden Wirtschafts- und Computerzeitschriften.

Parallel zum Volontariat bei der Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) studierte er an der University of Maryland Geschichte und Politologie (1977: Abschluss „Associate in Arts" , summa cum laude).
Sein Buch „Erfolgsfaktor Internet“ (1999) wurde Bestseller, weil es erstmals in für Manager verständlichen Sprache erklärte, warum das Internet fürs Business entscheidend ist. In seinem Buch „Das Kunden-Kartell“ sagt Cole die Machtverschiebung zugunsten des Kunden aufgrund von digitaler Vernetzung voraus. Das „Handelsblatt“ spricht von einem der „100 wichtigsten Wirtschaftsbücher aller Zeiten“. In seinem aktuellen Buch, „Unternehmen 2020 – das Internet war erst der Anfang", beschreibt Cole die weitreichenden Veränderungen in Firmen und Organisationen, die in den letzten 15-20 Jahren aufgrund des Internets entstanden, und gibt Prognosen und Tipps für die richtige Weichenstellung im Unternehmen ab.

1998 bis 2002 war er Chefredakteur des deutschsprachigen Wirtschaftsmagazins „Net Investor“ und dort Erfinder des „NICE Index“, ein Börsenindex der wichtigsten Aktienwerte der Internet-Wirtschaft, das jahrelang Bestandteil der Wirtschaftsnachrichten beim Sender n-tv war.

Der gebürtige Amerikaner begann seine journalistische Karriere 1971 bei den „Stuttgarter Nachrichten“ und arbeitete später für namhafte Publikumsmagazine („auto motor und sport“), Special-Interest-Zeitschriften („Audio“, „Der Feinschmecker“), Wirtschaftsmagazine („Capital“) und Tageszeitungen („BILD“, „Die Welt“). 1992 bis 1994 leitete Cole die Multimedia-Gruppe von Motor-Presse in Stuttgart und war dort verantwortlich für die Zeitschriften „Video“, „Videoaktiv“ und „Connect“ sowie für Entwicklungsprojekte im Bereich Multimedia-Publishing und Online-Kommunikation.

1995 bis 2001 leitete er den ersten deutschsprachigen Branchendienst für die Online-Industrie, den „Internet Report“.

Cole stört die Mode, dem Internet Schuld für so ziemlich alles zu geben. Er findet aber auch, dass es Zeit ist, den Wilden Westen des Internets hinter uns zu lassen, die Räuberbarone an die Kandare zu nehmen, Datenklau und Datenmissbrauch zu beenden und klare Verantwortlichkeiten derjenigen einzufordern, die sich an Informationen bereichern. Digitale Transformation eröffnet riesige Chancen, aber es gibt auch Schattenseiten, und die müssen benannt und adressiert werden.

Seine Expertise sowie seine unkomplizierte und frische Art machen ihn zu einem geschätzten Redner auf nationalen wie internationalen Podien. Unterhaltsam, griffig, anschaulich vermittelt er Themen in englischen und deutschen Vorträgen.